Logistik für frische Lebensmittel
Lidl in Hollfeld
Herzlich willkommen auf unserer Webseite zum Ansiedlungsvorhaben in Hollfeld. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den geplanten Bau eines Kühlgutlagers aus erster Hand. Nehmen Sie gerneKontaktmit uns auf, falls Sie Fragen haben sollten.
News: Aktuelles zum Vorhaben
Satzungsbeschluss Bebauungsplan
Der Stadtrat Hollfeld hat am Dienstag, den 23.05.2023 den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst. Damit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Ansiedlungsvorhaben erreicht.
Öffentliche Auslegung B-Plan
Der Stadtrat Hollfeld hat in seiner Sitzung vom 28.02.2023 die Auslegung der Entwürfe für die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Hollfeld-Nord“ sowie die 26. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Hollfeld beschlossen. Die Entwürfe können von Ende März bis Ende April 2023 bei der Stadt Hollfeld eingesehen werden.
Bilder zum Download
Die Visualisierungen des geplanten Kühlgutlagers in Hollfeld sind ab sofort im Downloadbereich verfügbar. Sie finden dort verschiedene Ansichten und können sich einen Eindruck von unserem Vorhaben machen.
Bürgerinformationsveranstaltung
Am 27. Oktober 2022 waren wir zu Gast in Hollfeld und durften unsere Pläne zur Errichtung eines Kühlgutlagers im Rahmen einer Bürgerinformations-veranstaltung vorstellen. Nach unserer Präsentation standen wir persönlich für die Fragen aller Besucher zur Verfügung. Wir bedanken uns bei den knapp 200 Bürgern, die die Gelegenheit genutzt haben, die Veranstaltung im Oktober zu besuchen und sich zu unserem Bauvorhaben in Hollfeld zu informieren. Wir freuen uns auf den weiteren Austausch mit Ihnen.
War Lidl Werk in Hollfeld?
Als Lebensmitteleinzelhändler übernimmt Lidl eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe: Die zuverlässige Versorgung der Bürger mit frischen sowie qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Waren für den täglichen Bedarf. Um dieser Aufgabe auch künftig gerecht zu werden, planen wir in Hollfeld den Bau eines neuen Kühlgutlagers.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs eine hohe Systemrelevanz hat. Diese Versorgungssicherheit gewährleistenwir durch regionale Versorgungszentren, die die einzelnen Lidl-Filialen in der jeweiligen Umgebung beliefern.
Um die Filialen optimal mit frischen Produkten bestücken zu können, sind unsere neuen, nachhaltigen Versorgungszentren auf die Warenverteilung durch unsere sogenannten Cross-Dock-Lager angewiesen.
War das Cross-Docking?
Beim Cross-Docking handelt es sich um eine Warenumschlagsart, bei der die Zwischenstufe der Lagerung von Waren entfällt. Die Waren werden vom Lieferanten bereits vorkommissioniert. Das geplante Kühlgutlager in Hollfeld ist ein solches Cross-Dock-Lager und schafft notwendige Kapazitäten zur Zwischenlagerung und Weiterverteilung von Molkereiprodukten, Wurstwaren und Fisch.
Die Produkte werden wie in einem großen Kühlschrank bei Temperaturen zwischen vier und sechs Grad Celsius gelagert. Von Hollfeld aus sollen in Zukunft Versorgungszentren in Deutschland und in Österreich beliefert werden. Die räumliche Nähe zu unseren Lieferanten, die zentrale Lage sowie die gute Verkehrsanbindung zeichnen den Standort aus.
Details zum Vorhaben
Zahlen, Daten, Fakten
Das geplante Kühlgutlager könnte zukünftig im erweiterten Gewerbegebiet der Stadt Hollfeld auf einer Grundstücksfläche von 58.000 Quadratmetern mit einer Gebäudefläche von 12.000 Quadratmetern entstehen. Von hier aus soll die Zwischenlagerung und Warenverteilung von Molkereiprodukten, Wurstwaren und Fisch an die Lidl-Versorgungszentren in Deutschland und Österreich erfolgen. Der Standort Hollfeld bietet perfekte Bedingungen für die Ansiedlung eines Kühlgutlagers: Zum einen handelt es sich durch die Anbindung an die A 70 um einen transportoptimalen Standort für die Belieferung der Versorgungszentren in Deutschland und Österreich. Zum anderen ist das Gewerbegebiet Nord mit der Erweiterung „Hollfeld Nord II“ bereits für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Hinzu kommt, dass die Mehrzahl unserer Lieferanten in räumlicher Nähe zum geplanten Lager produzieren.
Nachhaltigkeit im Fokus
Im Mittelpunkt unserer Planungen für das künftige Kühlgutlager steht die nachhaltige Entwicklung des Standorts. Das Gebäude soll sowohl beim Bau als auch im Betrieb höchsten Ansprüchen in Sachen Nachhaltigkeit, Energieversorgung und -effizienz gerecht werden. So siehtLidl vor, die energieeffiziente Kälteanlage ausschließlich mit natürlichen Kältemitteln zu betreiben. Angedacht ist auch, dass die Abwärme der Kälteanlage gleichzeitig für die Heizung des gesamten Lagers und die Büroflächen genutzt wird. Dadurch können wir weitestgehend auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichten. Dies verringert den ökologischen CO2-Fußabdruck erheblich. Zudem soll auf dem Dach eine leistungsstarke Photovoltaikanlage installiert werden, die einen Großteil der für den Betrieb benötigten Energie produziert. Darüber hinaus setzen wir bei der Beleuchtung des Lagers auf energieeffiziente LED und die eingesetzten Flurförderfahrzeuge werden ausschließlich mittels Batterie betrieben.
Der nachhaltige Betrieb der Immobilie beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf das Gebäudeinnere. Im Außenbereich planen wir Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge. Außerdem sollen die LKW-Stellplätze elektrifiziert werden, sodass die Kühlaggregate in der Wartezeit nicht über den Dieselmotor der LKW laufen müssen.
Gebäudekörper fügt sich in das Landschaftsbild ein
Bei unseren Planungen legen wir großen Wert darauf, dass sich das Kühlgutlager bestmöglich in das Landschaftsbild beziehungsweisedie Topografie des Standortes einfügt. Dies erreichen wir einerseits, indem wir die Bodenplatte der Immobilie durch Ausheben des Erdreiches darunterabsenken, sodass das Gebäude optisch nicht in seiner vollen Höhe erscheint. Anderseits optimieren wir die Fassadengestaltung und bepflanzen den Randbereich des Grundstücks mit Bäumen und Sträuchern.
Gutachten zur Standortverträglichkeit werden erstellt, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umgesetzt
Da der größte Teil der für den Neubau vorgesehenen Fläche im Regionalplan bereits für eine gewerbliche Nutzung ausgewiesen ist, entspricht unser Vorhaben der vorgesehenen Nutzung. Unabhängig davon werden im weiteren Planungs- und Genehmigungsprozess umfangreiche Gutachten zur Standortverträglichkeit erstellt (u.a. Boden-, Artenschutz- und Lärmgutachten). Darüber hinaus leisten wir, in Abstimmung mit der Gemeinde Hollfeld, selbstverständlich für alle unvermeidbaren Eingriffe in die Natur einen Ausgleich. Zum Schutz der Flora und Fauna planen wir, zahlreiche Bäume im Grundstücksrandbereich zu pflanzen. Zudem soll eine Blühwiese mit Insektenhotels angelegt werden und als Ersatzhabitat für bedrohte Tierarten dienen. Die Entwässerung der versiegelten Flächen wird – sofern möglich – über Versickerungsanlagen direkt auf dem Grundstück erfolgen. Hierüber wird im Rahmen eines Gutachtens und gemeinsam mit dem Landratsamt Bayreuth entschieden.
Wir schaffen rund 80 neue Arbeitsplätze
Mit dem neuen Kühlgutlager können langfristig rund 80 neue, krisenfeste und attraktive Arbeitsplätze in Hollfeld geschaffen werden. Während zwei Drittel der Mitarbeiter in der Logistik tätig sein werden, handelt es sich bei dem verbleibenden Drittel um verwaltungstechnische Tätigkeiten.
Darüber hinaus entstehen durch die Zusammenarbeit von Lidl und ortsansässigen Betrieben aus den Bereichen Handwerk, Gastronomie und Hotellerie positive Effekte für die regionale Wirtschaft.
LKW-Aufkommen erhöht sich kaum
Frische Lebensmittel brauchen Logistik – denn damit können wir als nachhaltiger Frische-Discounter die Warenversorgung sicherstellen und werden unserer Rolle als einer der führenden Nahversorger gerecht. Für den Transport unserer Waren setzen wir LKW ein.
Die Minimierung der LKW-Bewegungen ist uns dabei sehr wichtig. Um Leerfahrten zu vermeiden, achten wir in der Logistikplanung darauf, dass anliefernde LKW im Anschluss auch Ware für die Auslieferung aufnehmen. Durch weitere Optimierungen, wie Wechseltrailer und eine effiziente Routenplanung, ist es uns möglich, die Lebensmittel mit möglichst wenigen LKW-Bewegungen zu transportieren. Die Fahrer sind gleichzeitig dazu angehalten, den schnellsten Weg vom neuen Kühlgutlager zur Autobahn zu nutzen. Dies ist in Hollfeld der Weg über die St2191 zur A70.
Wir planen aktuell mit einem durchschnittlichen Aufkommen von 70 bis 85 LKW pro Tag. Damit würden im Schnitt rund drei LKW pro Stunde unser neues Kühlgutlager anfahren, in Spitzenstunden werden es maximal bis zu sechs LKW sein.
An Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten sowie innerhalb der Ferienzeiten müssen wir aufgrund der verkürzten Wochentage und dem erhöhten Kaufverhalten der Kunden mit einem erhöhten LKW-Aufkommen rechnen. Zu diesen wenigen Ausnahmen pro Jahr fahren voraussichtlich bis zu 250 LKW pro Tag das Kühlgutlager an.
Komfort für LKW-Fahrer
Unsere Planung für das Kühlgutlager in Hollfeld sieht verschiedene Annehmlichkeiten für die LKW-Fahrer vor. Herzstück ist die sogenannte „Drivers Lounge“. Dabei handelt es sich um ein separates Gebäude, in dem Fahrer sowohl Aufenthaltsräume mit Snack- und Kaffeeautomaten als auch sanitäre Anlagen mit Dusch- und Waschräumen vorfinden. Kostenloses WLAN gehört selbstverständlich auch zum Standard. Damit gehen wir einen großen Schritt, um die Arbeitsbedingungen für LKW-Fahrer weiter zu verbessern. Zudem können wir mit 45 LKW-Stellplätzen auf dem Grundstück des neuen Kühlgutlagers zu jeder Zeit ausreichend Parkraum gewährleisten.
Rundum-Ansicht
Downloadbereich
Hier finden Sie alle Downloads zu unserem Vorhaben in Hollfeld:
Bilder des Vorhabens zum Download
Frontansicht Kühlgutlager
Seitenansicht Kühlgutlager von Westen
Seitenansicht Kühlgutlager von Osten
Rückansicht Kühlgutlager
Ansicht Kühlgutlager aus Hollfeld in Richtung A70 kommend
Ansicht Kühlgutlager aus Stadelhofen kommend
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie ist die zeitliche Planung für das Vorhaben?
Nachdem der Stadtrat der Stadt Hollfeld den notwendigen Beschluss für die Aufstellung eines Bebauungsplans entschieden hat, befindet sich das Vorhaben aktuell im Bebauungsplanverfahren (B-Plan-Verfahren) für die Flächenerweiterung des Gewerbegebiets. Derzeit prüfen Gutachter detailliert die Standortverträglichkeit und Umsetzbarkeit des geplanten Kühlgutlagers (u.a. Boden-, Artenschutz- und Lärmgutachten). Auf dieser Grundlage wird die Planung des Bauvorhabens finalisiert.
Außerdem bekommen Bürger, Behörden und Träger öffentlicher Belange die Möglichkeit, sich zu den Planungen zu äußern. Hierüber wird die Stadt Hollfeld zu gegebener Zeit informieren.
Der aktuelle Zeitplan sieht die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans für das Frühjahr 2023 vor, sodass voraussichtlich Mitte 2023 alle Voraussetzungen für einen Satzungsbeschluss durch den Stadtrat von Hollfeld gegeben sein werden. Damit könnte in der zweiten Jahreshälfte 2023 ein Bauantrag gestellt und – die Genehmigung vorausgesetzt – Anfang 2024 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Wo soll das Lager gebaut werden?
Der Neubau soll an der Heroldsleite im Gewerbegebiet „Hollfeld Nord II“ entstehen, westlich und nördlich der Firma CLAAS Nordostbayern.
Wie groß soll das Lager werden?
Den aktuellen Planungen entsprechend soll der Baukörper circa 158 Meter lang, circa 76 Meter breit und circa 13,70 Meter hoch werden. Damit ergibt sich eine Hallenfläche von rund 12.000 Quadratmetern.
Was soll in Hollfeld gelagert werden?
Am Standort Hollfeld soll ein Kühlgutlager entstehen, in dem Molkereiprodukte (Milch, Quark, Käse usw.) sowie Wurstwaren und Fisch bei Temperaturen zwischen vier und sechs Grad Celsius gelagert werden.
Wie viele Arbeitsplätze werden geschaffen?
Mit dem geplanten Bau des Kühlgutlagers sollen langfristig rund 80 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Mitarbeiter werden sowohl in der Logistik als auch in der Verwaltung sowie in Führungspositionen arbeiten.
Wird Lidl das neue Kühlgutlager selbst betreiben?
Lidl wird Inhaber der Immobilie sein und den Bau sowie das Facilitymanagement verantworten. Betrieben wird das Kühlgutlager am Standort Hollfeld voraussichtlich von unserem langjährigen Logistikpartner ThermoLog GmbH, einem mittelständischen Unternehmen aus der Region. ThermoLog betreibt bereits zwei Lager in Forchheim sowie Herbrechtingen für Lidl.
Welche Vorteile hat die Stadt Hollfeld durch die Ansiedlung des neuen Kühlgutlagers von Lidl?
Zunächst profitiert die Stadt Hollfeld durch den Verkauf der benötigten Flächen an Lidl. Hinzu kommen Gewerbesteuereinnahmen, da der Betreiber einen Firmensitz in Hollfeld anmelden wird. Weitere positive Effekte ergeben sich durch die neu geschaffenen Arbeitsplätze sowie die Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben aus Handwerk, Gastronomie und Hotellerie sowie ggf. Speditionen.
Wie viele LKW werden das Lager täglich anfahren?
Wir rechnen aufgrund der Lagergröße sowie den Erfahrungswerten aus dem Kühlgut-Referenzlager Herbrechtingen mit durchschnittlich 70 bis 85 LKW pro Tag. Da sich das LKW-Aufkommen über den gesamten Tag verteilt, entspricht dies durchschnittlich rund drei LKW pro Stunde, an Spitzentagen maximal sechs LKW pro Stunde.
An Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten sowie innerhalb der Ferienzeiten müssen wir aufgrund der verkürzten Arbeitswochen und dem erhöhten Kaufverhalten der Kunden mit einem erhöhten LKW-Aufkommen rechnen. In den Wochen vor oder während der Feiertage sind vermehrte LKW-Fahrten nötig. Hintergrund ist, dass weniger Werktage zur Abwicklung der gleichen Warenmenge zur Verfügung stehen - zum Beispiel vor den Weihnachtsfeiertagen, in der Karwoche oder nach Pfingsten. An diesen wenigen Ausnahmen imJahr fahren voraussichtlich bis zu 250 LKW pro Tag das Kühlgutlager an.
Wie will Lidl die Versiegelung der Fläche kompensieren?
Für jeden unvermeidbaren Eingriff in die Natur schaffen wir in Abstimmung mit der Stadt und dem Landratsamt Bayreuth angemessenen Ausgleich: Zum Schutz der Flora und Fauna planen wir zahlreiche Bäume im Grundstücksrandbereich zu pflanzen. Zudem soll eine Blühwiese mit Insektenhotels angelegt werden und als Ersatzhabitat für bedrohte Tierarten dienen. Die Entwässerung der versiegelten Flächen soll – sofern möglich – über Versickerungsanlagen direkt auf dem Grundstück erfolgen.
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